Wolfgang K. Schlieper (1.v.l.), Vorsitzender der Förderungsgemeinschaft des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums, Dr. Yvonne Gönster (3.v.l.), Leiterin des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums, und Karsten Fangmann (4.v.l.), Architekt des neuen Museums, schnitten zusammen mit dem Velberter Bürgermeister Dirk Lukrafka (2.v.l.) das symbolische rote Eröffnungsband durch.
11.10.2021 - News

Podiumsdiskussion zur Eröffnung des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums

Am 7. Oktober wurde die neue Dauerausstellung des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums feierlich eröffnet. Im Rahmen des Eröffnungsfestes gab es zudem am 8. Oktober eine interessante Podiumsdiskussion zum Thema „Schloss- und Beschlagindustrie: eine Branche mit Tradition und Zukunft“.

Am 7. Oktober wurde die neue Dauerausstellung des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums feierlich eröffnet. Dazu schnitten Wolfgang K. Schlieper (Vorsitzender der Förderungsgemeinschaft des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums), Dr. Yvonne Gönster (Leiterin des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums) und Karsten Fangmann (Architekt des neuen Museums) zusammen mit dem Velberter Bürgermeister Dirk Lukrafka das symbolische rote Band durch.

Im Rahmen des Eröffnungsfestes gab es zudem am 8. Oktober eine interessante Podiumsdiskussion zum Thema „Schloss- und Beschlagindustrie: eine Branche mit Tradition und Zukunft“. Frage und Antwort standen hier Wolfgang K. Schlieper (Vorsitzender der Förderungsgemeinschaft des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums), Marcus Stimler (Leiter der Zweigstelle Velbert der IHK Düsseldorf), Dr. Thorsten Enge (Geschäftsführer Schlüsselregion e. V.), Prof. Dr. Markus Lemmen (Standortsprecher des Campus Velbert/Heiligenhaus) und Prof. Dr. Peter Gerwinski (Professor für Hardwarenahe IT am Campus Velbert/Heiligenhaus).

Nach der Begrüßung der Teilnehmer von Dr. Yvonne Gönster, Leiterin des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums, führte FVSB-Geschäftsführer Stephan Schmidt als Moderator durch die Diskussion. Themen der Diskussion waren die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Branche.

Der Vorsitzende der Förderungsgemeinschaft, Wolfgang K. Schlieper, berichtete über die Entwicklung des Museums. Begonnen hat alles mit einer kleinen Sammlung im Keller des Velberter Rathauses. Diese wurde 1929 eröffnet. Im Laufe der Zeit als das Museum im Forum Niederberg ansässig war, wurde die Sammlung immer umfangreicher und vollständiger. Es wurden bald nicht mehr nur heimische Produkte und Kataloge gezeigt, sondern das Thema Sicherheit seit 8000 Jahren. Die neue Dauerausstellung stellt das Thema nun noch ansprechender dar. Dr. Yvonne Gönster klärte über das Sicherheitsbedürfnis der Menschen in den unterschiedlichen Epochen auf und erläuterte die Sicherungsmaßnahmen für die jeweiligen Epochen, in denen es verschiedene Gefahren gab.

Der Blick in die Gegenwart zeigte, dass sich im Laufe der Zeit aus einem Schlüssel ein Hightechprodukt entwickelt hat. Marcus Stimler, Leiter der Zweigstelle Velbert der IHK Düsseldorf, und Dr. Thorsten Enge, Geschäftsführer Schlüsselregion e. V., redeten über die vorherrschenden Technologien, die Bedeutung der Branche, den Nachwuchs und mögliche Zulieferer für die Produktion.

Doch was bringt die Zukunft? Dieser Frage sind die Teilnehmer der Podiumsdiskussion ebenfalls auf den Grund gegangen. Prof. Dr. Markus Lemmen, Standortsprecher des Campus Velbert/Heiligenhaus, und Prof. Dr. Peter Gerwinski, Professor für Hardwarenahe IT am Campus Velbert/Heiligenhaus, sprachen über ihre Einschätzung zukünftiger Technologien zur Öffnung von Haustüren und die Rolle der Biometrie, RFID-Technik sowie der Sprachsteuerung.

Zum Abschluss gab es eine Diskussion über mögliche Entwicklungen der Schlüsselregion hinsichtlich digitaler Fortschritte und wie sich die Produktion in Zukunft verändern könnte. Klar ist, dass die Zukunft in der Kombination aus dem Erfahrungsschatz in der Mechanik und den elektronischen Möglichkeiten liegt. So schloss Stephan Schmidt: Das Thema wird durch die Vielschichtigkeit und Schnittstellen bei einer rasanten Entwicklung in der Elektronik komplexer und erfordert noch mehr hochkarätige Entwicklung und Ingenieurverstand.

Wolfgang K. Schlieper (1.v.l.), Vorsitzender der Förderungsgemeinschaft des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums, Dr. Yvonne Gönster (3.v.l.), Leiterin des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums, und Karsten Fangmann (4.v.l.), Architekt des neuen Museums, schnitten zusammen mit dem Velberter Bürgermeister Dirk Lukrafka (2.v.l.) das symbolische rote Eröffnungsband durch.
Wolfgang K. Schlieper (1.v.l.), Vorsitzender der Förderungsgemeinschaft des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums, Dr. Yvonne Gönster (3.v.l.), Leiterin des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums, und Karsten Fangmann (4.v.l.), Architekt des neuen Museums, schnitten zusammen mit dem Velberter Bürgermeister Dirk Lukrafka (2.v.l.) das symbolische rote Eröffnungsband durch.

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